Konzentration
Konzentration
bitte schön. Wo treibt sich meine Trauer herum?
Wenn ich die Gedichte über sogenannte "Sternenkinder" lese, verstehe ich die Tränen nicht, obwohl sich trotzdem welche in meinen Augen sammeln.
Aber das ist nicht weil es mir ähnlich geht. Ich kann in der Fehlgeburt keine Person erkennen. Es hat noch gar kein Kind gegeben. Es war nur eine Anlage wie die Medizin es so nennt.
Und deshalb ist meine Trauer von unpersönlicher Natur. Das macht die Sache irgendwie diffus.
Und während die Hormone abnehmen muß ich mich konzentrieren
und wieder zu nüchterer Tagesform zurückkehren.
Das fällt mir dennoch schwer.
Obwohl ich keinen Anlass zur Traurigkeit spüre.
Die Pläne sind nur umgeschrieben. Die aufgebauten Kinderwagen im Keller verhöhnen mich. Da wo das Babybett stehen sollte und in meinen Gedanken schon stand, ist nun der alte Tisch von Oma hingerückt.
Ich brauche auch vorerst nicht die Autos wechseln. Nicht mal dran zu denken. Und die große Umzugskiste mit Babysachen, die ich mir für einen ganzen besonderen Tag mit Luise vorknöpfen wollte, kann weiter im Gerümpel stehen.
Die Änderung der Pläne. Die umgekehrte Hoffnung, ist das schwierige. Als hätte man eine Spielkarte aufgedeckt und dann nochmal gewendet. Das Bild wird nicht mehr sichtbar. Und das Spiel ist für immer unterbrochen.
Daher muß ich mich zur Konzentration anhalten.
Denn die Tage haben trotzdem ein Programm
bitte schön. Wo treibt sich meine Trauer herum?
Wenn ich die Gedichte über sogenannte "Sternenkinder" lese, verstehe ich die Tränen nicht, obwohl sich trotzdem welche in meinen Augen sammeln.
Aber das ist nicht weil es mir ähnlich geht. Ich kann in der Fehlgeburt keine Person erkennen. Es hat noch gar kein Kind gegeben. Es war nur eine Anlage wie die Medizin es so nennt.
Und deshalb ist meine Trauer von unpersönlicher Natur. Das macht die Sache irgendwie diffus.
Und während die Hormone abnehmen muß ich mich konzentrieren
und wieder zu nüchterer Tagesform zurückkehren.
Das fällt mir dennoch schwer.
Obwohl ich keinen Anlass zur Traurigkeit spüre.
Die Pläne sind nur umgeschrieben. Die aufgebauten Kinderwagen im Keller verhöhnen mich. Da wo das Babybett stehen sollte und in meinen Gedanken schon stand, ist nun der alte Tisch von Oma hingerückt.
Ich brauche auch vorerst nicht die Autos wechseln. Nicht mal dran zu denken. Und die große Umzugskiste mit Babysachen, die ich mir für einen ganzen besonderen Tag mit Luise vorknöpfen wollte, kann weiter im Gerümpel stehen.
Die Änderung der Pläne. Die umgekehrte Hoffnung, ist das schwierige. Als hätte man eine Spielkarte aufgedeckt und dann nochmal gewendet. Das Bild wird nicht mehr sichtbar. Und das Spiel ist für immer unterbrochen.
Daher muß ich mich zur Konzentration anhalten.
Denn die Tage haben trotzdem ein Programm
Kymmel - 27. Mär, 10:09