...
ich wühle im gestern
in meinen endlosen ordnern von fotos
von babyfotos
von vergangenen zeiten im zeichen von windeln und schnuller
im sommer
beide kinder mit ihren speckigen beinchen
käferlage im bett mit händen in die luft
kreisend und zehen wie fühler
wie so ein winzling das leben befühlt
mit allem was er so hat
die sinne entfaltet
die mama kennenlernt
kontakt zu der welt aufnimmt
ich schwebe in babyerinnerungen
hatte letztens ein bezauberndes baby im kindergarten gesehen
das hat mich gerührt bis ins herz
und ich wollte auch
da war ich es schon
schwanger und es war schon am schwelen in mir
wie nützlicher kann ich sein ?
die frauenärztin hat mir erst ihr leben erzählt
ihre tochter, ihr studium, ihr auslandsjahr
und dann gemeint, man dürfe sich nicht definieren
bloß nicht über die eigenen kinder
als antwort auf meine sinnfindungsversuche durch eine neue schwangerschaft
doch doch die mutterrolle ist so immens
immerzu mit hunderzweiundständigen sachen
immanent
permamant
fordernd
grenzen auflösend
bin ich nun bis aufs unterhemd erfüllt oder schon überfordert?
man hat keine wahl
springt tag und nacht
löst und lockert seine eigene existenz
auf während ich alles was individuell an mir ist
unmißverständlich vererbe
wenn mein kind weint werden quellen in mir angezapft
wenn es etwas braucht verursacht alles was in mir je fehlte
stau
ich bringe und reiche und stille und frage nicht erst
es ist existentiell
und liegt noch davor
ja ein leben vor den kindern kann es gar nicht gegeben haben
und ich versichere ich bin keine vorzeige mutter
in meinen endlosen ordnern von fotos
von babyfotos
von vergangenen zeiten im zeichen von windeln und schnuller
im sommer
beide kinder mit ihren speckigen beinchen
käferlage im bett mit händen in die luft
kreisend und zehen wie fühler
wie so ein winzling das leben befühlt
mit allem was er so hat
die sinne entfaltet
die mama kennenlernt
kontakt zu der welt aufnimmt
ich schwebe in babyerinnerungen
hatte letztens ein bezauberndes baby im kindergarten gesehen
das hat mich gerührt bis ins herz
und ich wollte auch
da war ich es schon
schwanger und es war schon am schwelen in mir
wie nützlicher kann ich sein ?
die frauenärztin hat mir erst ihr leben erzählt
ihre tochter, ihr studium, ihr auslandsjahr
und dann gemeint, man dürfe sich nicht definieren
bloß nicht über die eigenen kinder
als antwort auf meine sinnfindungsversuche durch eine neue schwangerschaft
doch doch die mutterrolle ist so immens
immerzu mit hunderzweiundständigen sachen
immanent
permamant
fordernd
grenzen auflösend
bin ich nun bis aufs unterhemd erfüllt oder schon überfordert?
man hat keine wahl
springt tag und nacht
löst und lockert seine eigene existenz
auf während ich alles was individuell an mir ist
unmißverständlich vererbe
wenn mein kind weint werden quellen in mir angezapft
wenn es etwas braucht verursacht alles was in mir je fehlte
stau
ich bringe und reiche und stille und frage nicht erst
es ist existentiell
und liegt noch davor
ja ein leben vor den kindern kann es gar nicht gegeben haben
und ich versichere ich bin keine vorzeige mutter
Kymmel - 28. Mär, 09:35