Donnerstag, 25. Juli 2013

...

gestern ein archetypisches Ziehen im Unterleib und Blut.
Deutlich und dumpf
verhöhnt das Hoffen davor
denn ob ich will oder nicht
immer wieder beginne ich Närrin damit.
Unbelehrbar wer hofft.

mittlerweile habe ich mir angewöhnt gegen das Hoffen zu trinken
um es fernzuhalten, um es zu zügeln, zu domistizieren
denn wer trinkt ein Glas Wein
wenn er schwanger werden will oder meint es ganz zaghaft zu sein.

das ist meine Kur gegen das Keimen der Hoffnung
und so benutze ich den Alkohol um michh selber nicht Hoffen zu lassen
um alles zu verbannen
was an die Auflagen einer Schwangerschaft erinnert
denn ich werde es einfach nicht mehr.


es gibt auch sonst so viel Aufregung ringsherum.
Luise hatte Geburtstag, eine Fammilienberatung ist mit mir unsere "Probleme" durchgegangen, Jakob mit seinem Pflasterauge, und dann der bevorstehende Umzug.
Endlich weg von hier.
Ich bin wehmütig, besorgt und wage es kaum mich unverblümt zu freuen. Zumal es alles von Geldthemen überschattet ist.
Die Freude liegt im Vollschatten. Ich kann sie nicht spüren.
Wir ziehen in einem Monat in ein Haus mit Garten. Mein langer gehegter Wunsch soll wahr werden. Und bis dahin ist vieles zu regeln. Jedoch bin ich dabei alleine. Irgendwie bin ich immer alleine im Kern.
Wir leben zwar zusammen, als Gemeinschaft, aber mit meinen Gefühlen bin ich ausgegrenzt und für mich. Auf einer Alm. Da stehen ein Paar magere Kühe und grasen und grasen und blicken vielleicht mal rüber zu mir.
Es könnte so viel mehr miteinander geben, echtes Miteinander, sich austauschen, sprechen und Dinge gemeinsam gestalten.

Oft fühle ich mich so viel voller als es je einer erfährt. Wir reden dann über die Kosten, Anschaffungen die wir uns nicht leisten können und was ich dazuschießen soll, weil er es nicht bezahlen kann.
Besitz ist mir zwar wichtig, aber nicht mehr als Hamonie.
Erfüllung bringen irdische Güter nicht mit sich. Sie machen nur einiges schöner.
Manchmal kommt es mir vor, als ob ich nur daran arbeiten kann, alles schön zu machen, aber einfach nicht daran glücklich zu sein.
Das habe ich auch gar nicht gelernt.

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